
Der SC Freiburg befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen, um den 22-jährigen Stürmer Igor Matanović von Eintracht Frankfurt zu verpflichten. Ein Wechsel könnte kurz bevorstehen, da beide Vereine offenbar an den letzten Details feilen. Der kroatisch-deutsche Angreifer, einst als eines der größten Talente Deutschlands gehandelt, könnte in Freiburg einen Neustart wagen.
Matanović, der mit seinen 1,94 Metern eine beeindruckende körperliche Präsenz mitbringt, steht bei Eintracht Frankfurt noch bis 2029 unter Vertrag. In der vergangenen Bundesliga-Saison kam er jedoch nur auf zwei Startelfeinsätze und rund 300 Einsatzminuten. Verletzungen und starke Konkurrenz im Sturmzentrum machten es ihm schwer, sich unter Trainer Dino Toppmöller durchzusetzen.
Trotz dieser Schwierigkeiten gilt Matanović weiterhin als vielversprechender Spieler. Seine Mischung aus Physis und Torinstinkt bleibt gefragt – insbesondere nach einer starken Leihsaison beim Karlsruher SC, wo er 14 Tore erzielte und 7 Vorlagen lieferte.
Berichten zufolge ist Frankfurt offen für einen Verkauf, sofern ein angemessenes Angebot vorliegt.
Der SC Freiburg ist auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive, nachdem man in der vergangenen Bundesliga-Saison lediglich 49 Tore erzielte – ein niedriger Wert für ein Team aus der oberen Tabellenhälfte. Trainer Christian Streich betonte zuletzt die Notwendigkeit, mehr Durchschlagskraft im Angriff zu gewinnen.
Matanović passt perfekt in dieses Anforderungsprofil: Seine Kopfballstärke, Präsenz im Strafraum und Fähigkeit, als Zielspieler zu agieren, machen ihn zu einem attraktiven Transferziel. Zudem passt sein Entwicklungspotenzial gut zur Freiburger Philosophie, junge Talente weiterzuentwickeln.
Laut mehreren Medienberichten – darunter Get German Football News und Transferfeed.com – befinden sich die beiden Klubs derzeit in der finalen Phase der Verhandlungen über einen festen Transfer. Der kolportierte Preis liegt bei 8 bis 10 Millionen Euro, wobei Freiburg versucht, die Ablösesumme angesichts anderer Transfers in diesem Sommer etwas zu drücken.
Beide Seiten scheinen jedoch an einer zügigen Einigung interessiert, sodass ein Abschluss zeitnah erfolgen könnte.
Borussia Mönchengladbach hatte ebenfalls Interesse bekundet, favorisierte jedoch nur ein Leihgeschäft – was nicht den Vorstellungen von Frankfurt entspricht, das einen festen Verkauf anstrebt. Auch Augsburg und Stuttgart sollen Matanović beobachten, jedoch sind ihre Bemühungen nicht so weit fortgeschritten wie die Freiburgs.
Kommt der Wechsel zustande, dürfte Matanović zeitnah in die Freiburger Startelf eingebunden werden. Seine Spielweise und physische Präsenz passen gut ins System von Christian Streich, das auf kompaktes Verteidigen und schnelles Umschaltspiel setzt.
Für Matanović selbst wäre der Wechsel ein wichtiger Schritt: In Freiburg könnte er regelmäßig Spielzeit erhalten – ein entscheidender Faktor für seine sportliche Weiterentwicklung, den er in Frankfurt bislang vermisste.
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