Transfer-Radar: Bayern München hat Castello Lukeba von RB Leipzig im Visier

Der FC Bayern München intensiviert offenbar seine Bemühungen, die Innenverteidigung zu verstärken. Da Alphonso Davies für große Teile der Saison 2025/26 ausfällt und die Fitness von Kim Min‑jae ungewiss ist, suchen die Bayern nach einem langfristigen Partner für die Abwehrzentrale.

Der 22-jährige Innenverteidiger wechselte im August 2023 für rund 34 Millionen Euro von Olympique Lyon zu RB Leipzig und unterschrieb dort einen Fünfjahresvertrag. Der französische U21-Nationalspieler, der bereits ein A-Länderspiel bestritten hat, absolvierte bislang 55 Bundesligaspiele und erzielte dabei ein Tor.

Er gilt als schnell, athletisch und technisch versiert – ein “spielstarker Innenverteidiger”, der oft mit Josko Gvardiol verglichen wird.

Lukebas Vertrag enthält eine Ausstiegsklausel in Höhe von 90 Millionen Euro, die seit dem 1. Juli 2025 aktiv ist. Diese wurde laut Berichten bei seiner letzten Vertragsverlängerung eingefügt. Trotz dieser Klausel soll Leipzig gesprächsbereit für eine geringere Ablösesumme sein – nicht zuletzt, weil der Verein die Qualifikation für die Champions League verpasst hat. Lukeba selbst bevorzugt einen Wechsel zu einem Klub, der regelmäßig in der Königsklasse vertreten ist.

Auch die englischen Klubs Liverpool und Tottenham beobachten Lukeba genau und sollen bereit sein, das Interesse der Bayern mit entsprechenden Angeboten zu kontern. Ebenso wurden Real Madrid, Chelsea und Manchester United mehrfach mit dem jungen Franzosen in Verbindung gebracht – kein Wunder angesichts seines Potenzials und seiner Vielseitigkeit.

Tiefe & Zukunftsplanung: Mit Davies verletzt und Kim Min‑jae angeschlagen bzw. wechselwillig braucht Bayern dringend Qualität in der Innenverteidigung.Jugend & Entwicklung: Mit 22 Jahren passt Lukeba ideal ins Bayern-Profil – ein junges, entwicklungsfähiges Top-Talent.Marktwert-Potenzial: Dank der vertraglich fixierten Ausstiegsklausel und Leipzigs schwächerer Verhandlungsposition könnte Bayern den Spieler sogar für unter 90 Mio. Euro verpflichten.

Zwar sind 90 Millionen Euro selbst für Bayern eine stolze Summe, doch realistische Verhandlungen könnten den Preis auf 70–80 Millionen Euro drücken. Fans sollten dabei auch auf die Personalie Jonathan Tah achten, dessen möglicher ablösefreier Wechsel die Prioritäten in der Defensive verändern könnte.

Bayern München befindet sich klar auf der Suche nach einem erstklassigen Innenverteidiger – und sieht in Castello Lukeba enormes Potenzial. Ob der Transfer gelingt, hängt davon ab, ob Kim Min‑jae bleibt und ob Bayern mit Leipzig eine Einigung unterhalb der Ausstiegsklausel erzielen kann. Die Konkurrenz aus England und Spanien verschärft den Druck auf die Verantwortlichen in München. Eine Transfergeschichte, die im Sommer 2025 definitiv noch spannend bleibt.

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